FB 3 Erziehungs- und Kulturwissenschaften

Institut für Evangelische Theologie


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© David Rafael Moulis

© David Rafael Moulis, Tel Moza Expedition Project

Minerva School "Temple and Cult"

Eine Minerva School unter dem Titel Temple and Cult in the Iron Age – Resuming the Discussion considering the ongoing Discoveries at Tel Moẓa, Israel widmet sich vom 18. bis zum 21. September 2023 unter der Leitung von Shua Kisilevitz und Dr. Florian Oepping den neuen Erkenntnissen in Bezug auf die Kultpraxis und den Tempelbau. Die School bringt Expertinnen und Experten mit jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Deutschland und Israel zusammen, um über das Thema zu diskutieren, Vorträge zu hören und relevante Ausgrabungen in Israel zu besuchen. 

Das Thema der Minerva School ist aus der Kooperation zwischen den Universitäten Osnabrück und Tel Aviv im Tel Moẓa Expedition Project erwachsen. Der Lehrstuhl von Prof. Dr. Anselm C. Hagedorn organisiert dabei die jährliche Teilnahme von Osnabrücker Studierenden an der internationalen Ausgrabung des eisenzeitlichen Tempels in Tel Moẓa. Neben dieser Teilnahme ist auch die wissenschaftliche Auf- und Nachbereitung ein zentrales Anliegen der Kooperation, worunter auch die Minerva School fällt, die von der Minerva Stiftung gefördert wird.

Die School will die Funde von Tel Moẓa in die Forschungsdiskussion einbringen. Dafür werden zuerst die theoretischen Grundlagen zu Tempel und Kult im Nahen Osten der Antike rekapituliert. Es soll ein Überblick über die kultischen Überreste sowie Traditionen in der späten Bronzezeit sowie der Eisenzeit I gegeben werden, um die Diskussion um Tempel und Kult der Eisenzeit II zu kontextualisieren. Zudem sollen verschiedene Kultplätze sowie Aspekte der rituellen Praxis betrachtet werden, darunter fallen neben Tel Moẓa zum Beispiel Abel Beth Maacha, Tell es-Safi-Gath, Tel Arad, Tell Qasile und Arad. Aspekte wie Ikonographie, das Verhältnis von Kult und Wirtschaft, die Formierung der priesterlichen Hierarchie und die Entwicklung der kultischen Praxis, der Architektur und der Kultgegenstände werden sowohl aus der archäologischen als auch aus der biblischen und außerbiblischen Perspektive beleuchtet.

Alle Informationen zur Bewerbung finden Sie auf dem Call for Participants. Eine Bewerbung um ein Stipendium ist bis zum 15. Januar 2023 möglich.