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Veranstaltungsdetails
Karl Barth und das Judentum
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Beschreibung
Karl Barths Verhältnis zu den Juden und zum Judentum wird in der Forschung höchst kontrovers diskutiert. Während die einen meinen, dass Barth ein Vertreter des klassischen theologischen Antijudaismus gewesen sei, sehen die anderen ihn als einen Pionier der Erneuerung des Verhältnisses von Christen und Juden im 20. Jahrhundert. Beide Einschätzungen berufen sich u. a. auf den Abschnitt "Israel und die Kirche" in § 34 (Die Erwählung der Gemeinde; 1942) der "Kirchlichen Dogmatik" (KD II/2), der gelegentlich als deren Höhepunkt bezeichnet wird.
Das Seminar soll dazu dienen, die einander widersprechenden Narrative anhand von Barths eigenen Texten zu überprüfen. Dabei wird es nicht zuletzt darum gehen, die zentrale Bedeutung der sog. "Israellehre" für Barths Theologie und für eine gegenwärtige Diskussion des christlich-jüdischen Verhältnisses herauszuarbeiten.
Weitere Angaben
Ort: 41/B11: Di. 16:00 - 18:00 (7x),
15/105: Di. 16:00 - 18:00 (6x),
15/134: Di. 16:00 - 18:00 (1x)
Zeiten: Di. 16:00 - 18:00 (wöchentlich), Ort: 41/B11, 15/105, 15/134
Erster Termin: Dienstag, 19.10.2021 16:00 - 18:00, Ort: 41/B11
Veranstaltungsart: Seminar (Offizielle Lehrveranstaltungen)
Studienbereiche
- Evangelische Theologie > Systematische Theologie: Dogmatik, Ethik und Religionsphilosophie
- Evangelische Theologie > Religionswissenschaften/Religionsgeschichte
- Evangelische Theologie > Wahlbereich